Am Montag, den 21. August 2023, ist der Akku-Triebzug Coradia Continental BEMU erstmalig am Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd an der neu errichteten Ladestation angekommen. Es waren Vertreter aller Projektbeteiligten (Rail Power Systems GmbH, F&S PROZESSAUTOMATION, DB Energie, Erzgebirgsbahn, VMS, TU Dresden, Alstom, SRCC) anwesend und stellten die Technologie Oberbürgermeister Rolf Schmidt sowie Vertretern der Presse vor. Zuvor war der Zug auf einem Event im Chemnitzer Hauptbahnhof, wo er vom VMS der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Insgesamt sollen elf Züge dieses Typs ab Juni 2024 auf der nicht elektrifizierten Strecke Chemnitz – Leipzig zum Einsatz kommen und auf einzelnen Umläufen auch bis nach Annaberg die Strecke der Erzgebirgsbahn bedienen. Zunächst folgt eine Pilotphase, in der das Zusammenwirken von Fahrzeug und Ladestation erprobt wird. Große Besonderheit ist hierbei, dass die Ladestation die Sonderspannung von 15 kV 50 Hz anstatt 15 kV 16,7 Hz bereitstellt. Dies hat technisch-wirtschaftliche Vorteile, weil erheblich Aufwand gespart wird.
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Artikel zum Digitalen Testfeld Bahn in der aktuellen Ausgabe des NEXT-Magazins
In der aktuellen Ausgabe des Magazins NEXT von Silicon Saxony finden Sie einen Artikel zum Digitalen Testfeld. Gemeinsam mit der DB Netz AG haben wir einen Text zu den Aktivitäten entlang der Teststrecke verfasst, in die Sie auch im Rahmen der Digital Rail Convention 2023 einen Einblick erhalten können.
Über diesen Link können Sie den Artikel lesen:
https://silicon-saxony.de/digitales-testfeld-bahn/
Über diesen Link können Sie das Heft abrufen:
https://silicon-saxony.de/aktuelles/next/next-smart-systems/
Einladung zur Testfahrt im automatisierten Shuttle
(Quelle: Pressemitteilung der Technischen Universität Chemnitz vom 22.06.2023)
Technische Universität Chemnitz führt zwischen dem 30. Juni und 6. Juli 2023 eine Nutzerstudie im Erzgebirge durch, um ein automatisiertes Shuttle zur Personenbeförderung im ländlichen Raum zu testen
Die Technische Universität Chemnitz (TUC) testet mit den Forschungspartnern Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (IAV) und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie den Kommunen Zwönitz und Gelenau ein automatisiertes Shuttle im Erzgebirge, um erste Erfahrungen hinsichtlich der Adaptierbarkeit derartiger Fahrzeugkonzepte an den ländlichen Mittelgebirgsraum zu sammeln. Das Shuttle wird zwischen dem 30. Juni und 6. Juli 2023 in der Gemeinde Gelenau, ca. 15 Kilometer südlich von Chemnitz, im Rahmen einer dort stattfindenden Festwoche (750-Jahr-Feier) eingesetzt. Der Shuttlebetrieb wird vom Zentrum für Wissens- und Technologietransfer der TUC koordiniert. Eigentümer und Entwickler des Fahrzeugs, das bereits in Hamburg und in der Nähe von Salzburg erprobt wurde, ist die IAV. Sie nimmt die technischen Anpassungen für den Einsatzraum vor, holt die notwendigen behördlichen Genehmigungen ein und stellt einen Sicherheitsfahrer, der die Fahrten begleitet und im Bedarfsfall das Shuttle auch manuell steuern kann.
Begleitet wird der Shuttleeinsatz von empirischen Erhebungen der Forschungsgruppe Allgemeine und Arbeitspsychologie (Leitung: Prof. Dr. Josef Krems) der TUC. Im Fokus der Befragungen stehen die Wahrnehmungen der Fahrgäste hinsichtlich der Shuttlefahrt. So soll u. a. erhoben werden, wie sicher sich die Fahrgäste im Shuttle während der Fahrt fühlen, als wie vertrauenswürdig und angenehm die Fahrten empfunden werden, aber auch, welche Störgrößen und Hemmnisse es aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer noch gibt. Das Ziel der Befragungen ist es, Anhaltspunkte dafür zu gewinnen, wie ein derartiges Shuttle gestaltet sein muss, um auf die Bedürfnisse seiner Nutzerinnen und Nutzer bestmöglich einzugehen.
Die Gemeinde Gelenau wird für den Einsatzzeitraum zu einer Art „Reallabor“. Das Shuttle pendelt auf einer ca. 1,5 km langen Strecke zwischen der Zentralhaltestelle nahe dem Rathaus und dem Feuerwehrdepot. Im Vorfeld des Shuttleeinsatzes galt es, die örtlichen Rahmenbedingungen zu erkunden, denn Erzgebirgsgemeinden bringen durch ihre spezifische Topographie – also Steigungen, enge sowie unübersichtliche Straßen und Kreuzungsbereiche – andere Herausforderungen mit sich als der beim automatisierten Fahren schon besser erschlossene urbane Raum. Bereits im Zuge eines Vorgängerprojektes („Smarte Mobilitätsketten im ländlichen Raum“, Förderung „WIR!“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), 2020-2022) wurde speziell die Gemeinde Gelenau hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für den Einsatz automatisierter Shuttles beleuchtet. Dabei wurden drei Ausbaustufen für Einsatzszenarien identifiziert, die in etwa von der jetzt gefahrenen, rein innerörtlich verlaufenden Strecke bis hin zu einer Zubringerrolle des Shuttles für die Citybahn reichten.
Das aktuelle Projekt wird ebenfalls vom BMBF im Rahmen der WIR!-Initiative gefördert. Es ist eins von aktuell knapp einem Dutzend Projekten des Smart Rail Connectivity Campus (SRCC), mit dem die TUC und die Stadt Annaberg-Buchholz gemeinsam einen Forschungscampus für digitalisierten und automatisierten Schienenverkehr im Erzgebirge etablieren.
Volljährige Interessierte sind herzlich eingeladen, das Shuttle in Gelenau kostenlos zu testen und ihre Einschätzungen mit den Studienleiterinnen und -leitern gegen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 5 Euro zu teilen. Zu folgenden Zeiten kann das Shuttle genutzt werden:
• 30.06. und 01.07.: jeweils 12 – 20 Uhr
• 02.07.: 10 – 18 Uhr
• 03.07. und 04.07.: jeweils 9 – 14 Uhr
• 05.07. und 06.07.: jeweils 13 – 18 Uhr
Das Shuttle startet zu den oben genannten Zeiten jeweils an der Zentralhaltestelle Gelenau. Eine vorherige Anmeldung für die Mitfahrt ist nicht notwendig. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten kann es jedoch zu Wartezeiten kommen. Eine komplette Runde ab Zentralhaltestelle und zurück dauert insgesamt ca. 20 Minuten. Die begleitenden Erhebungen nehmen etwa zehn Minuten in Anspruch. Es ist zu berücksichtigen, dass die ersten drei Einsatztage auf die oben erwähnte Festwoche der Gemeinde Gelenau (23.06. bis 02.07.) fallen, die dafür an diesen Tagen eine Eintrittsgebühr erhebt.
Weitere Auskünfte zum Projekt erteilen Dr. Steve Rother, Telefon +49 (0)371 531-37494, E-Mail steve.rother@…, und Sabine Springer-Teumer, Telefon +49 (0)371 531-30311, E-Mail sabine.springer-teumer@….
Förderung der vier Standorte des „Deutschen Zentrum Mobilität der Zukunft“
Am Mittwoch, dem 21.06.2023, bewilligte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages insgesamt 50 Millionen Euro für das „Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft“, kurz DZM, von denen noch in diesem Jahr bis zu 12,5 Millionen Euro in die vier Standorte in Annaberg-Buchholz, Hamburg, Minden und Karlsruhe fließen sollen.
Diese Fördermittel stellen eine wichtige Grundlage dar, um die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten am Smart Rail Connectivity Campus weiter voranzutreiben und zur Weiterentwicklung der Mobilität beizutragen. Die Vision des SRCC ist es, Europas führendes Digitales Testfeld für intelligenten Schienenverkehr sowie ein agiles Netzwerk für Forschung, Entwicklung, Prototyping und Zulassung aufzubauen. Das bedeutet, eines der Hauptziele ist der Aufbau des F&E-Campus in Annaberg-Buchholz und eines regionalen Innovationsnetzwerkes. Zu diesem zählen bereits jetzt wichtige Partner, wie die Technische Universität Chemnitz, die Stadt Annaberg-Buchholz, das Fraunhofer Institut, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Deutsche Bahn – zudem und speziell die Erzgebirgsbahn – sowie weitere regionale, überregionale und internationale Organisationen, Institute und Unternehmen. (Detaillierte Informationen dazu finden Sie unter diesem Link)
Trotz der positiven Entwicklung gab es in der Vergangenheit Unsicherheiten bezüglich des “Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft”. Im Jahr 2021 ins Leben gerufen, wurde es kurze Zeit später infrage gestellt. Nun wird es gemäß des aktuellen Koalitionsvertrages neu aufgestellt und erweitert. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten im Smart Rail Connectivity Campus soll auf der Digitalisierung des Schienenverkehrs als klimafreundlichen Verkehrsträger liegen, durch die Entwicklung innovativer Technologien.
Die bewilligten Fördermittel ermöglichen es dem SRCC, seine Forschungsprojekte auszubauen und neue Initiativen zu starten. Mit den Geldern sollen ab 2024 zudem auch Investitionsvorhaben am Standort realisiert werden.
Die Fördermittel werden außerdem dazu beitragen, das hochqualifizierte Team zu erweitern, indem drei neue Personalstellen geschaffen werden. Dies ermöglicht es dem SRCC, noch mehr Expertise und Kapazitäten zu mobilisieren, um die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft erfolgreich anzugehen.
Diese Förderung ist nicht nur für den SRCC von großer Bedeutung, sondern auch für die gesamte Region des Erzgebirges. Sie unterstreicht das Engagement der Bundesregierung für die Förderung von Innovationen und den Ausbau der Mobilität in ländlichen Gebieten. Durch die Stärkung des SRCC werden auch viele regionale Mittelständler in die Projekte einbezogen und können von den Fortschritten profitieren.
Mit der Unterstützung des DZM und der finanziellen Mittel kann der SRCC seine Vision einer zukunftsorientierten und effizienten Mobilitätslandschaft verwirklichen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird dazu beitragen, den Schienenverkehr in Deutschland und darüber hinaus voranzubringen und eine nachhaltige und intelligente Mobilität für die kommenden Generationen zu gewährleisten. Die Förderung des SRCC als Außenstelle des DZM ist ein bedeutender Schritt auf diesem Weg.
50-Hz-Nachladestation aufgebaut
Am 07. Juni wurde am Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd die 50-Hz-Nachladestation für batterieelektrische Züge errichtet. Der 23 Tonnen schwere Container kam am Mittwochmorgen unbeschadet in Annaberg-Buchholz an und konnte zusammen mit den beiden Oberleitungsmasten installiert werden.
Im Rahmen einer ca. einjährigen Pilotphase werden Tests mit Schienenfahrzeugen verschiedener Hersteller durchgeführt, so beispielsweise ab Mitte August mit einem batterieelektrischen Zug von Alstom sowie während des Demo Days der Digital Rail Convention im September.
Ab 2024 werden dann zwischen Leipzig und Chemnitz sowie teils bis nach Annaberg-Buchholz Akkumulatoren-Züge verkehren, welche am Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd nachgeladen werden können.
Die Errichtung der Nachladestation und damit die Erreichung eines weiteren, wichtigen Meilensteins war nur durch die sehr gute Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten möglich.
- Die Rail Power Systems GmbH ist mit der Gesamtherstellung und dem Aufbau der Prototypanlage (Container und Masten) betraut.
- Den Symmetrierumrichter entwickelte und stellte das Unternehmen F&S PROZESSAUTOMATION GmbH her.
- Die DB RegioNetz Erzgebirgsbahn, welche u. a. die Strecke zwischen Chemnitz und Annaberg-Buchholz betreibt, leistet umfassend Unterstützung, insbesondere mit der lokalen Einweisung, der Bereitstellung der Flächen sowie mit dem Betrieb der Oberleitungsstromschiene.
- Für den Netzanschluss (Mittel- und Niederspannung), die dafür erforderlichen Tiefbauarbeiten sowie für den Betrieb des Containers ist die DB Energie GmbH verantwortlich.
- Die Technische Universität Dresden – konkret die Professur für Elektrische Bahnen – übernimmt die wissenschaftliche Begleitung sowie die Durchführung von Tests, Messungen und Auswertungen.
- Die (geplante) Überführung der Anlage in den Regelebetrieb obliegt der Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH.
- Die Gesamtprojektkoordination sowie lokale Unterstützung erfolgt durch den Smart Rail Connectivity Campus (SRCC gGmbH).
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Projektbeteiligte!
Campusvorstellung für unsere Kinderbotschafter
Nach der großen Campuseröffnung im April, bot sich uns vergangene Woche die Gelegenheit auch unseren Kinderbotschaftern die neuen Räumlichkeiten im Nordkopf des Unteren Bahnhofs zu zeigen.
Die Veranstaltung begann mit einer kleinen Präsentation zum Baufortschritt der vergangenen 2 Jahre, nach der wir uns das Gebäude und den Infopoint dann auch persönlich ansahen. Anschließend stellten wir den Stand einiger unserer Projekte dar und sammelten Ideen zur Gestaltung des Public Days zur Digital Rail Convention 2023.
TU Chemnitz – Forschungsmöglichkeiten in Annaberg: Professoren und Mitarbeitende tagten im Campus
Am 04. Mai hat die TU Chemnitz am Nachmittag eine Informations- und Netzwerkveranstaltung unter anderem für Interessenten der verschiedenen Professuren im Campusgebäude in Annaberg-Buchholz durchgeführt.
Nach einer allgemeinen Vorstellung des Smart Rail Connectivity Campus durch Prof. Uwe Götze (Prorektor für Transfer und Weiterbildung der TU Chemnitz) stellte Udo Wehner (TU Chemnitz) die Forschungsmöglichkeiten vor, welche sich durch die aufgebaute bzw. im Aufbau befindliche Infrastruktur (Forschungszug und 5G-Netz) ergeben. Zudem wurden Einblicke in bereits abgeschlossene bzw. laufende Forschungsvorhaben vermittelt.
Im Anschluss daran wurden drei Pitches von Professoren und Mitarbeitenden der TU Chemnitz zu potenziellen Projektideen unter Nutzung der Forschungsinfrastruktur vorgetragen und gemeinsam diskutiert. Der Nachmittag wurde von einem anregenden Austausch und einer vertiefenden Vernetzung der Teilnehmenden abgerundet.
Besuch des SMWA und des tschechischen Verkehrsministeriums
Heute waren Henrik Saske (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) und Michal Fridrich (Tschechische Republik, Ministerium für Verkehr) zu Besuch am Smart Rail Connectivity Campus. Neben einer Vorstellung des SRCC wurde sich auch zu verschiedenen Themenfeldern ausgetauscht, unter anderem zur Bedeutung der Vernetzung und Kooperation tschechischer und sächsischer Partner. Zudem empfing uns Ralf Müller von Frauscher Sensortechnik, deren Räumlichkeiten sich im Erdgeschoss des Campusgebäudes befinden, und wir besuchten und das Digitale Stellwerk in Annaberg-Buchholz Süd, wo Christian Paul Hintergründe zur Digitalen Leittechnik erläuterte.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen.
Campuseröffnung
Am 03.04.2023 haben wir gemeinsam mit der Stadt Annaberg-Buchholz und der Technischen Universität Chemnitz die offizielle Eröffnung des neuen Campus im nördlichen Kopfbau des Unteren Bahnhofs in Annaberg-Buchholz gefeiert.
Wir konnten zu diesem Anlass hochrangige Gäste aus Politik, Bildung und Wirtschaft begrüßen, darunter der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow.
Die Eröffnung begann mit einem Grußwort und einer Danksagung des Oberbürgermeisters der Stadt Annaberg-Buchholz Rolf Schmidt, der die Anfangszeit des SRCC reflektierte und die Vision und Ziele des neuen Campus vorstellte. Er betonte unter anderem, dass diese Außenstelle der TU Chemnitz in Annaberg-Buchholz eine enorme Strahlkraft für die Region hat. Im Anschluss daran kam Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der Technischen Universität Chemnitz, zu Wort. Aus Sicht der Universität ist die Errichtung des Forschungscampus als Außenstelle in Annaberg-Buchholz ein wichtiger Schritt für den Transfer in die Region. Mit dem regionalen Netzwerk und der einzigartigen Infrastruktur vor Ort wird hier Spitzenforschung ermöglicht. Nach der Danksagung an alle Beteiligten, insbesondere dem Freistaat Sachsen, dem Bund, der Stadt Annaberg-Buchholz sowie weiteren Partnern, übergab er an den Oberbürgermeister Rolf Schmidt einen Schwibbogen der TU Chemnitz als Zeichen der Bedeutung des Standorts in Annaberg-Buchholz.
Das dritte Grußwort kam vom sächsischen Ministerpräsident Michael Kretschmer. Er sprach über die Anfänge des SRCC und seiner kontinuierlichen Unterstützung für das Projekt. Er betonte zudem den Wert des Unterfangens für den Freistaat und dass es die Aufgabe der Politik ist, solche Projekte nachhaltig und fortwährend zu unterstützen. Es ist von großer Relevanz, Förderungen nicht nur in großen Zentren zu konzentrieren, sondern auch in ländlichen Regionen zu unterstützen und umzusetzen.
Danach richtete der Landrat Rico Anton das Wort an die Gäste. Er leitete die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages ein, dessen Inhalte im Anschluss von Prof. Dr. Uwe Götze, dem Prorektor der TU Chemnitz, sowie Thomas Proksch, dem Bürgermeister der Stadt Annaberg-Buchholz, erläutert wurden.
Anschließend bot sich für alle Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Räumlichkeiten zu erkunden, Einblicke in die vor Ort vorgestellten Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu gewinnen und sich untereinander auszutauschen.
Besuch des Landrats am 09.01.2023
Am Montag, den 09.01.2023, besuchte der Landrat des Erzgebirgskreises Rico Anton den Smart Rail Connectivity Campus. Gemeinsam besichtigten wir das Außengelände und Thomas Proksch, Bürgermeister der Stadt Annaberg-Buchholz, fasste die Entwicklungen der letzten Jahre am Unteren Bahnhof zusammen.
Danach konnten wir den aktuellen Stand unserer neuen Büroräume betrachten. Wir stellten zudem die Ziele und Handlungsfelder des SRCC vor und diskutierten diese. Auch Udo Wehner von der TU Chemnitz war anwesend und hat zu den Themen Infrastruktur und Projekte gesprochen.